Nacht der Lichter
Frieden und Versöhnung, das waren und sind die Wurzeln der ökumenischen Gemeinschaft in Taizé/Frankreich. Im Abendgebet „Nacht der Lichter“ wird diese überspannende Verbundenheit zum Ausdruck gebracht. Gerade in Zeiten von Krieg, Abspaltung und sozialer Kälte sollen deswegen unter dem Motto „Verbunden im Taizé-Gebet“ wieder Brücken gebaut werden.
In zehn Kirchen unserer Diözese finden am Freitagabend, den 29. November 2024 ab 19.30 Uhr die ökumenischen Gebetsabende statt.
Diese Andachten werden in Kooperation zwischen dem Bund der Deutschen Katholischen Jugend und seinen Jugendverbänden, der evangelischen Jugend im Dekanat Passau und dem Bischöflichen Jugendamt mit allen kirchlichen Jugendbüros veranstaltet. Hierzu wird es einen einheitlichen Gebetsablauf mit bekannten Taizé-Liedern geben, sodass die Zusammengehörigkeit zum Ausdruck kommt.
Jede und jeder ist herzlichen eingeladen ins Taizé-Feeling einzutauchen: Kerzenschein, der zur Ruhe kommen lässt. Stille, in die man sich gerne begibt. Melodien, die die Seele zum Schwingen bringt. Gebete, die für Frieden und Gemeinschaft bitten.
Diese Gebetsform hat ihren Ursprung in Taizé, einem kleinen französischen Dorf, in dem Roger Schutz (nach dem Zweiten Weltkrieg aus dessen Eindrücken heraus) eine ökumenische Gemeinschaft gründete. Vor allem der Gedanke des Friedens und des Vertrauens in Gott und die Menschen wird dort gelebt. Charakteristisch für Taizé sind die vielstimmigen Lieder, die in verschiedenen Sprachen übersetzt werden, sodass dort alle Gäste durch ihren Gesang ganz bewusst an den Gebeten und Gottesdiensten teilnehmen können.
Die Teilnehmendenzahlen sind je nach Kirchengröße beschränkt, deshalb ist es ratsam etwas früher da zu sein.